›Fang den Hut‹ ist ein zeitloser Brettspiel-Klassiker und das Spiel hat seien Ursprung irgendwo in Südamerika.
Der deutsche Auswanderer C. A. N. Neves brachte es bei seiner Rückkehr in die alte Heimat mit.
Seit 1927 – also seit beinahe hundert Jahren wird das Spiel beim Otto Meier Verlag Ravensburg verlegt.

Die markante Grafik wurde die ganze Zeit über beibehalten.

Das Spiel ist simpel in seinen Regeln.
Es spielt jeder gegen jeden und der Spielverlauf ist in mehrfacher Hinsicht eher vom puren Glück als von der Strategie abhängig.
Es zwar gibt auch einige ›sichere Häfen‹ aber in denen kann man nicht ewig bleiben.
Letztendlich muss man ziehen.
Man kann versuchen, sich in Schlagdistanz zu bringen – man kann aber auch versuchen, knapp außerhalb der Reichweite des Gegners zu bleiben und abwarten, was der tut.

Ja, und genau wegen dieses unlösbaren Dilemmas hat eine Mannschaft ihrem Schiff, das eigentlich nur eine Nummer trug, den Namen ›Fang den Hut‹ gegeben und das Logo des Spiels an die Kommandobrücke gemalt.

Das Schiff gibt es heute noch und es wird jedes Jahr von 350.000 Menschen besucht.
Das sind im Schnitt eintausend pro Tag.

Es liegt nun aufgebockt an Land in Laboe an der Kieler Förde, unmittelbar an dem markanten Mahnmal für die 30.000 verschollenen U-Bootfahrer.


Wanderer, kommst du nach Kiel . . .