Vom Sechser im Lotto träumen viele Menschen.
Und es kursieren solche Legenden wie die vom armen Schlucker, der die Million gewinnt, sie aber binnen kürzester Zeit wieder auf den Kopf haut.
So wie Hans im Glück im Märchen.

Aber gibt – oder gab – es so etwas denn jemals in Wirklichkeit?

Ja!

Der praktisch mittellose Hausierer und Bürstenverkäufer Walter Knoblauch aus Jever landet 1956 den Lotto-Hauptgewinn von damals sagenhaften 500.000 DM.
Er kauft ein ganzes Hotel in Jever, hängt ein Schild vor die Tür ›Wegen Reichtum geschlossen‹ und feiert mit Freunden.
(Wie aus dem Nichts, hat er plötzlich jede Menge davon)
Er zelebriert pompös seine Hochzeit und stattet sich ›standesgemäß‹ aus.

Der Reporter Hugo Rase wird verpflichtet, den ›König von Jever‹ zu begleiten und sein Glück zu dokumentieren.

Dieses Glück, indes, war von kurzer Dauer.

Schon im übernächsten Jahr war Knoblauch wieder pleite und mit dem Bauchladen unterwegs von Haustür zu Haustür.

Wie es weiter ging?

Mit dem zweiten Lottogewinn, natürlich.
Schließlich berichten wir hier von einer veritablen Legende.