Nicht allen deutschen Großunternehmen geht es schlecht.

ALDI ist mit seinen 13.650 Filialen Weltmarktführer seiner Branche – auf dem 2. Platz folgt LIDL mit 12.500 Geschäften.

Beide handeln mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs.
Sie stellen den vorläufigen Endpunkt einer Entwicklung dar, die mit den Genossenschaftsbanken-Läden begann.

Das waren die mit den Rabattmarken.

Die klebte man in ein Heftchen. Und wenn das voll war, fing man das nächste an.

Jedes volle Heftchen war Einemarkfünfzig wert. U
nd kurz vor Weihnachten wandelte man sein Geklebtes in Bares um.

Rabatt heißt auf Englisch Discount.

Und mit Beginn der 80er Jahre starben die Rabattmarken aus.

Die Firmen behaupteten, dass sie den Rabatt schon bei der Einpreisung anzögen und nannten sich fortan ›Discounter‹.

Gegenüber dem Supermarkt ist das Sortiment deutlich begrenzt, und in dieser Auswahl liegt möglicherweise das Geheimnis des Erfolgs.

Und natürlich im Preis.

Weshalb er ab einem bestimmten Einkommen bei vielen geradezu ›verpönt‹ ist.