Getränkemarkt Lammers
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›Quellen-Lehnig‹

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Wir gehen heute wie selbstverständlich in einen Getränkemarkt und schleppen Kistenweise Wasser, Brause, Bier und Cola heim.
War das eigentlich schon immer so?
Und wenn nicht – wann fing das an?
Kam der aus Amerika?
Jein!
Amerika liegt schon richtig, zumindest, was der ›Markt‹ angeht, aber es gab auch einen anderen Ansatz, mit Getränken den Umsatz dramatisch zu steigern.
Wie wäre es, wenn man Getränke kistenweise frei Haus liefern würde, genau so wie in die Gaststätten?
Dieses Angebot kam wie gerufen und hat einen findigen Unternehmer reich gemacht.
Kleine rote ›Bullis‹ tauchten überall auf – mit vierstelligen Nummer drauf – und dem Namen Lehnig.
Die mussten ja wohl zu einer großen Flotte gehören!
Und was die brachten, sprach sich in Windeseile herum.
Es war die Revolution.
Ein Getränkemarkt – hätte es ihn da schon gegeben – hätte das niemals erreichen können.
Otto Normalverbraucher verfügte damals noch nicht über ein Auto.
Bestenfalls über eine Hundertfünfundzwanziger, ein Leichtmotorrad oder auch nur über einen Drahtesel.
Aber das Geschäft lief am Anfang gar nicht so gut wie erwartet.
Lehnig kam auf die rettende (geradezu bahn-brechende) Idee, seine Endkunden zu befragen, was denn passieren müsse, damit sie mehr abnähmen.
OK.: Erstens: kein Flaschenpfand mehr
Zweitens: Klarglas, damit man sieht, was drin ist – kein Grünglas
Drittens: keine Kronenkorken sondern Patentverschluss mit Gummiring
Und das war’s! Lehnig ging auf alles ein und konnte vom kleinen Göttingen aus in einem Siegeszug ganz Deutschland mit seinen roten Autos erobern.
Das begann 1955 1962 hatte Lehnig bereite 35 Niederlassungen in der Bundesrepublik.
Und er hielt satte 15% am Mineralwasserhandel.
Aber um diese Zeit – in der Hochphase des Wirtschaftswunders – kamen immer mehr ›Normalos‹ zum Auto und die Zeit der Abholmärkte mit der Riesenauswahl begann.
Getränkehandel Rainer Haupt
Ostland 3Telefon: 04922 - 910522