Das Fahrrad ist ein Gerät, das für den sportlichen Wettbewerb geradezu prädestiniert ist.
Bereits zu Zeiten des Hochrads gab es Radrennen und die Jagd nach Bestleistungen.

Die Liste der im Laufe der Zeiten umkämpften Rekorde ist lang und länger noch sind die Einträge in diesen Listen mit all ihren längst vergessenen Namen.

Zur Leistungssteigerung im Laufe der Jahre trägt nicht nur das Training der Athleten bei. Die technische Weiterentwicklung des Rades sowie des Wettbewerbsumfelds tragen gleichfalls zum Erfolg bei.
So wäre zum Beispiel der Geschwindigkeitsrekord von Frauen, der bei beachtlichen 296 Km/h liegt, ohne ein 1000 PS starkes Fahrzeug, das den nötigen Windschatten erzeugt, gar nicht denkbar.

Und doch gibt es bei aller Hektik auch im Radsport so etwas, wie ›ewige Rekorde‹.
1939 legte Tommy Godwin mit seinem Rad die Strecke von 120.805 Kilometern zurück.
Das sind 331 Kilometer pro Tag — Wochenenden und Weihnachten inbegriffen!
Dieser Rekord wurde erst 2016 um gerade mal 1.627 Kilometer verbessert.

Wie lange müsste man also strampeln, um per Fahrrad die 300.000 Kilometer zum Mond zurückzulegen?
Als ›normaler‹ Mansch kann man da locker zehn Jahre ansetzen – bei einem Schnitt von 100 Kilometern am Tag. Profifahrer schaffen da schon mehr.
Hätte Tommy Godwin durchgehalten, hätte er in rund 30 Monaten sein Ziel erreicht gehabt.

Jeden Tag 320 stur seine Kilometer abzuspulen ist nicht jedermanns Sache. Da gibt es genügend Rekorde, die man in kürzerer Zeit brechen kann. – Falls man kann …

Was da in der Welt des Velocipeds so alles zur Wahl steht schau’ dir am besten bei Wikipedia mal näher an.