Die Bezeichnung für alles Hochprozentige an der Nordseeküste ich ›Schluck‹.

Ganz einfach!

Gegenüber Binnenländern (›Dütsche‹) genannt, wählen Ostfriesen gern den Euphemismus ›Ostfriesenwein‹.

Schau’n wir doch mal, was in Plattdeutschland so alles über den Tresen geht.

Mit am gängigsten ist immer noch Doornkaat – ein einfacher milder Kornbrand, eisgekühlt oder kälter.
Der ist zum Räucheraal Pflicht.

Beliebt sind die Genever jeglicher Provenienz. Es gibt deren einige und sie sind in Belgien, den Niederlanden und Ostfriesland zuhause.

Der Wacholderschnaps Genever wird aus Gersten oder Roggenmals gemacht.
Anis, Kümmel und Koriander können aus mit verarbeitet sein.

Der Bommerlunder ist aus einer Friesischen Peesel (Kneipe) auch kaum wegzudenken.
Ebenso wie der Küstennebel.

Einige große Getränkefirmen pflegen alte traditionelle Brände liebevoll, wie z. B.

den Friesengeist,
De geele Köhm,
Behn’s Kartoffelschnaps
und viele andere mehr.

Eine weitere Spezialität ist die Ostfriesische Bohnsopp.

Ich verrate hier nicht, was das ist.
Das würde nur die Überraschung schmälern.

Und überhaupt:
Ich kann hier nicht alles lückenlos ausführen.
Ist nicht Sinn der Sache.

Nich lang snacken —
Kopp in’n Nacken!
heißt der Trinkspruch.

Und ich sag’ dazu:

Probieren geht über studieren!

PROST!