Ob es zu Zeiten des vierten Präsidenten der Vereinigten Staaten, James Madison, im Weißen Haus jemals Bombenalarm gegeben hat, ist nicht überliefert.
Und wenn, dann sicherlich nur im übertragenen Sinne.
Seine Ehefrau führte nämlich die Sitte ein, dass bei Banketten auch bombe glacée serviert wurde – eine Eisbombe.
Sie setzte damit eine Entwicklung fort, die bereits mit George Washington begonnen hatte – die Vorliebe amerikanischer Präsidenten für Speiseeis.
Stand Washingtons Eismaschine noch in seinem privaten Haushalt, waren Eiskreationen bei Thomas Jefferson bereits fester Bestandteil offizieller Essen. Dies beflügelte die Verbreitung der kühlen Leckerei im Lande enorm, weil die Klatschpresse natürlich darüber schrieb.

Was auf dem Weg von damals bis hin zur Softeismaschine und Eis am Stiel so alles geschah und erfunden wurde, um uns in der Hitze des Sommers zu erfrischen, wollen wir hier gerne mal zusammenstellen.

Es macht also Sinn, später nochmal vorbeizuschauen.