Museen zur Vergangenheit und Gegenwart
Ostfriesland ist Urlaubsregion und so hat natürlich jeder größere Ort sein ›Heimatmuseum‹.
Aber die sind beileibe nicht untereinander austauschbar, denn die ostfriesische Geschichte ist alles andere, als homogen.
Es gab die weltweit aktiven Kaufleute und Reeder, die ebenso zu den Gewürzinseln segelten, wie Portugiesen, Holländer und Briten.
Es gab die zähen Siedler der Moore, die Erschaffer der Deiche und die legendären Häuptlinge, als Bewahrer der ›Friesischen Freiheit‹ und der Stärke gegenüber fremden Mächten.
Ostfriesland war und ist kein armes Land.
Jeder kleine Ort leistete sich schon früh eine mächtige Kirche und stattete sie mit Orgeln aus Meisterhand aus.
Allein die Kirchen- und Orgellandschaft Ostfriesland ist für den Kenner eine Reise wert.
Aber vor allem steht das Land für eine lange Tradition in Schiffbau und Seehandel.
Viele Museen bieten begehbare oder original erhaltene Schiffe aller Typen und Epochen.
Für Freunde der Marine ist Wilhelmshaven ein wahres Mekka.
Das Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven und das Überseemuseum in Bremen sind die größten ihrer Art in Deutschland.
Aber auch das Kleine kommt nicht zu kurz:
ob Muschelmuseen,
das Buddelschiffmuseum,
Walfangmuseum,
Museumsdorf oder
Museum für maritimen Blödsinn –
jeder kommt hier auf seine Kosten.
Nicht zu vergessen, die Museumsstücke, die noch ›frei herumstehen‹: die Windmühlen und die Oldtimer-Schiffe… Museumsschiffe — Die maritime Denkmalpflege
Es gibt nur ganz wenige Museen, in die man ein ganzes Schiff stellen könnte, und wenn, dann höchstens eine Kutter, niemals aber einen großen Segler oder Frachter.
Also macht man das ganze Schiff zum Museum, denn so ein Schiff bietet ja an sich bereits viel mehr, als ein Museum zu zeigen im Stande wäre. Und am Original-Schiff ist alles noch am richtigen Platz – und in den meisten Fällen funktioniert es noch: Die Dampfmaschine, der Maschinentelegraf, die Brassen, Segel und das Steuerrad.
Das Instandhalten ganzer Schiffe ist aufwändig und teuer, und so liegen die meisten großen Segelschiffe fest.
So die ›Seute Deern‹ in Bremerhaven und das Schulschiff ›Deutschland‹ in Vegesack.
Viele Großsegler aber haben begeisterte Liebhaber gefunden, die es schaffen, sie Jahr für Jahr in Fahrt zu halten, was nicht einfach ist, denn auch für Oldtimer gelten die strengen Regeln des Wasser- und Schifffahrtsamtes und Sicherheit auf See kostet nun mal Unsummen an Geld.
Auf der jährlichen ›Sail‹ in Bremerhaven kann man bestaunen, wie viele Windjammer noch seetüchtig sind.
Scheuen Sie nicht, wegen Mitfahren nachzufragen: davon leben die Schiffe unter anderem.
Im Internet werden Sie bestimmt fündig.
Für einen Tages-Segeltörn mit dem letzten Segelkutter wenden Sie sich an die Bremerhavener Schiffergilde.
Aber Achtung: es wird hier erwartet, dass Sie beim Segelsetzen und anderen Manövern kräftig mit anpacken…
Der Eine schwärmt für die weißen Segel, der Andere für blanke Pleuel, Dampf und Schwungräder.
Natürlich gibt es auch eine große Gemeinde, die sich dem Erhalt alter Technik verschrieben hat. Mehrere Schiffe sind noch ›unter Dampf‹.
Und auch ein ganz großer ›Pott‹ macht ab und zu noch für eine Fahrt die Elbe hinab und wieder hinauf die Leinen los: das kombinierte Fracht- und Passagierschiff ›Cap San Diego‹.
Dieses wunderschöne Schiff ist das letzte aus einer ganzen Reihe von Schwesterschiffen, seinerzeit als die ›Cap-San-Klasse‹ bekannt.
Feuerschiffe gibt es gleich an mehreren Standorten zu besichtigen: Emden, Wilhelmshaven, Cuxhaven.
Marine-Enthusiasten finden in Wilhelmshaven den Zerstörer ›Mölders‹, ein U-Boot, ein Minensuchboot und weitere kleinere Einheiten.
In Bremerhaven liegt das erste und einzige U-Boot einer komplett neuen Klasse, die den 2. Weltkrieg noch wenden sollte. Eine ›Wunderwaffe‹, die glücklicherweise nicht mehr zum Einsatz kam.
Zu all dem kommen die hunderte liebevoll gepflegten und erhaltenen privaten Oldtimer wie Ewer, Plattbodenschiffe, Kutter und Binnenschiffe, die man in den Siel- und Handelshäfen trifft.
Bestimmt lässt man Sie gerne mal an Bord.
Die Plattbodenschiffe haben übrigens in jedem Sommer ihre eigene »Sail« – die »Wattenmeer-Sail« in Carolinensiel.
Abends liegen sie dann alle bunt im Hafen.
Ostfriesland ist Urlaubsregion und so hat natürlich jeder größere Ort sein ›Heimatmuseum‹.
Aber die sind beileibe nicht untereinander austauschbar, denn die ostfriesische Geschichte ist alles andere, als homogen.
Es gab die weltweit aktiven Kaufleute und Reeder, die ebenso zu den Gewürzinseln segelten, wie Portugiesen, Holländer und Briten.
Es gab die zähen Siedler der Moore, die Erschaffer der Deiche und die legendären Häuptlinge, als Bewahrer der ›Friesischen Freiheit‹ und der Stärke gegenüber fremden Mächten.
Ostfriesland war und ist kein armes Land.
Jeder kleine Ort leistete sich schon früh eine mächtige Kirche und stattete sie mit Orgeln aus Meisterhand aus.
Allein die Kirchen- und Orgellandschaft Ostfriesland ist für den Kenner eine Reise wert.
Aber vor allem steht das Land für eine lange Tradition in Schiffbau und Seehandel.
Viele Museen bieten begehbare oder original erhaltene Schiffe aller Typen und Epochen.
Für Freunde der Marine ist Wilhelmshaven ein wahres Mekka.
Das Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven und das Überseemuseum in Bremen sind die größten ihrer Art in Deutschland.
Aber auch das Kleine kommt nicht zu kurz:
ob Muschelmuseen,
das Buddelschiffmuseum,
Walfangmuseum,
Museumsdorf oder
Museum für maritimen Blödsinn –
jeder kommt hier auf seine Kosten.
Nicht zu vergessen, die Museumsstücke, die noch ›frei herumstehen‹: die Windmühlen und die Oldtimer-Schiffe… Museumsschiffe — Die maritime Denkmalpflege
Es gibt nur ganz wenige Museen, in die man ein ganzes Schiff stellen könnte, und wenn, dann höchstens eine Kutter, niemals aber einen großen Segler oder Frachter.
Also macht man das ganze Schiff zum Museum, denn so ein Schiff bietet ja an sich bereits viel mehr, als ein Museum zu zeigen im Stande wäre. Und am Original-Schiff ist alles noch am richtigen Platz – und in den meisten Fällen funktioniert es noch: Die Dampfmaschine, der Maschinentelegraf, die Brassen, Segel und das Steuerrad.
Das Instandhalten ganzer Schiffe ist aufwändig und teuer, und so liegen die meisten großen Segelschiffe fest.
So die ›Seute Deern‹ in Bremerhaven und das Schulschiff ›Deutschland‹ in Vegesack.
Viele Großsegler aber haben begeisterte Liebhaber gefunden, die es schaffen, sie Jahr für Jahr in Fahrt zu halten, was nicht einfach ist, denn auch für Oldtimer gelten die strengen Regeln des Wasser- und Schifffahrtsamtes und Sicherheit auf See kostet nun mal Unsummen an Geld.
Auf der jährlichen ›Sail‹ in Bremerhaven kann man bestaunen, wie viele Windjammer noch seetüchtig sind.
Scheuen Sie nicht, wegen Mitfahren nachzufragen: davon leben die Schiffe unter anderem.
Im Internet werden Sie bestimmt fündig.
Für einen Tages-Segeltörn mit dem letzten Segelkutter wenden Sie sich an die Bremerhavener Schiffergilde.
Aber Achtung: es wird hier erwartet, dass Sie beim Segelsetzen und anderen Manövern kräftig mit anpacken…
Der Eine schwärmt für die weißen Segel, der Andere für blanke Pleuel, Dampf und Schwungräder.
Natürlich gibt es auch eine große Gemeinde, die sich dem Erhalt alter Technik verschrieben hat. Mehrere Schiffe sind noch ›unter Dampf‹.
Und auch ein ganz großer ›Pott‹ macht ab und zu noch für eine Fahrt die Elbe hinab und wieder hinauf die Leinen los: das kombinierte Fracht- und Passagierschiff ›Cap San Diego‹.
Dieses wunderschöne Schiff ist das letzte aus einer ganzen Reihe von Schwesterschiffen, seinerzeit als die ›Cap-San-Klasse‹ bekannt.
Feuerschiffe gibt es gleich an mehreren Standorten zu besichtigen: Emden, Wilhelmshaven, Cuxhaven.
Marine-Enthusiasten finden in Wilhelmshaven den Zerstörer ›Mölders‹, ein U-Boot, ein Minensuchboot und weitere kleinere Einheiten.
In Bremerhaven liegt das erste und einzige U-Boot einer komplett neuen Klasse, die den 2. Weltkrieg noch wenden sollte. Eine ›Wunderwaffe‹, die glücklicherweise nicht mehr zum Einsatz kam.
Zu all dem kommen die hunderte liebevoll gepflegten und erhaltenen privaten Oldtimer wie Ewer, Plattbodenschiffe, Kutter und Binnenschiffe, die man in den Siel- und Handelshäfen trifft.
Bestimmt lässt man Sie gerne mal an Bord.
Die Plattbodenschiffe haben übrigens in jedem Sommer ihre eigene »Sail« – die »Wattenmeer-Sail« in Carolinensiel.
Abends liegen sie dann alle bunt im Hafen.
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