
Mustermann präsentiert
Allerlei Strandgut
Übernommen von der
Borkumer Strand-Seite – Kapitel ›Fundstückchen‹
Miesmuschel
Wir kennen sie aus dem Restaurant. Zwischen Insel und Festland fühlt sie sich so wohl, dass sie sich zu Tausenden zusammenschließt und große Muschelbänke baut. Der Austernfischer mit dem roten Schnabel findet sie äußerst lecker.
Baltische Strandmuschel
Sie ist die häufigste Muschel an unseren Stränden. Mit ihrer Hilfe werden die Sandburgen beschriftet. Sie lebt draußen in den Sandbänken und kann gelb oder rosa gefärbt auftreten.
Strandschnecke
Das ist die kugelige Strandschnecke. Sie hat eine Haustür, die sie bei Ebbe zumacht. Sie lebt auf Steinen oder Pfählen und ernährt sich von winzigen Algen, die darauf wachsen.
Sandklaffmuschel
Wegen dieser Muschel sollte man im Watt Latschen mit fester Sohle tragen. Sie steckt aufrecht im Schlick und hat messerscharfe Schalen – die Sandklsffmuschel.
Herzmuschel
Sie lebt nur ein paar Zentimeter tief im Sand. Du kannst eine ausgraben und ins flache Wasser legen, Bald zeigt sich ihr »Fuß« und Du wirst staunen, wie schnell sie sich mit dessen Hilfe wieder eingräbt.
Seestern
Ist er nicht süß!? So harmlos wie er aussieht, so ein gefürchteter Räuber ist er. Er bringt es zustande, Muscheln zu öffnen und zu verspeisen. Er ist der Schrecken der Austernzüchter.
Taschenkrebs
De hier ist entweder tot oder es ist eine leere Haut. Krebse müssen sich häuten, wenn sie wachsen wollen. Taschenkrebse leben nicht im Sand sondern an den steinernen Buhnen.
Blasentang
Das ist eine weit verbreitete Alge. Sie braucht eine feste Unterlage zum anwachsen. Die Blasen geben der Pflanze Auftrieb im Wasser, so dass sie nicht am Boden liegen muss.
Einsiedlerkrebs
Auf was für Ideen Krebse kommen! So große Exemplare sind bei uns selten. Die kleine Ausgabe findest Du mit etwas geduld in den Ebbetümpeln nah an Steinen oder Pfählen. Auf dem Gehäuse im Bild sitzen Pantoffelschnecken und ein paar Seepocken. Seepocken sind übrigens auch Krebse.
Schwertmuschel
Üblicherweise ist sie selten, aber bisweilen liegt der ganze Strand mit ihnen voll. Dann haben Wellen oder Strömung eine ganze Sandbank entvölkert oder ein Feld mit toten Muscheln freigespült.
Bohrmuschel
Sie hat eine Schale wie eine Raspel und sie bewegt sich permanent hin und her. So bohrt sie Wohnlöcher in den Torf untergegangenen Landes. Durchlöcherte Torfstücke werden auch oft angeschwemmt.
Sandkoralle
In Wirklichkeit ersetzt bei uns ein Wurm die Korallen, denn denen ist es hier viel zu kalt Die Toerchen verstehen es, Sandkörner so fest zusammenzukleben, das regelrechte Riffe entstehen – z. B. das Borkum-Riff
Pazifische Auster
Sieht eher aus wie ein abstraktes Kunstwerk als eine Muschel. Der Name verrät, von woher sie eingewandert ist. Sie fühlt sich so wohl, dass sie die eingeimisch runde Auster zu gut wie verdrängt hat.
Ohrenqualle
Igitt! Eine Qualle! Aber diese hier ›brennt‹ nicht. Dieser Wackelpudding ist eher harmlos, tritt aber bisweilen in Massen auf.
Kompassqualle
Die hier bitzelt schon eher und im Waser zieht sie lange Fäden mit sich. Sie ist genau wie der Kompass in 16 Sektoren eingeteilt. Wenn sie so herumliegt, kann sie übrigens nicht mehr nesseln.
Pfefermuschel
Sie lebt im Schlickwatt. Man findet si also kaum am Strand, dafür aber mit ziemlicher Sicherheit im Laufe einer geführten Wattwanderung. Die Schale ist dünn und hat eien hellbraune Haut darüber. Hat nicht jede Muschel.
Pelikanfuß
Traditionsgemäß wird an dem Baum ein Korb mit einem gestohlenen Hahn befestigt, der den Insulanern bei Sonnenaufgang mit seinem Krähen einen fruchtbaren Sommer voraussagen soll.