Immer wieder hört oder liest man in den Medien von Lloyd's of London.
Das hat etwas mit Versicherung zu tun, mit Schiffen und Flugzeugen und es ist eine große, weltweite Sache.
Und der Name klingt etwas mysteriös, kommt auch an anderer Stelle immer wieder mal vor — in Autonamen und als Namenszusatz bei Firmen.
Edward Lloyd betrieb im 17. Jahrhundert eines der zahlreichen Londoner Kaffeehäuser.
Das war in eine Zeit weltweiter riskanter Schiffsreisen mit wertvollen Ladungen.
Ging ein Schiff verloren, waren die Eigner in der Regel ruiniert.
Versicherungen waren daher ein ebenso interessantes Geschäft wie der Handel mit Übersee. Und da die großen Versicherungsgesellschaften vielen zu teuer waren, suchten Schiffseigner nach günstigeren Wegen und individuelleren, privaten Vereinbarungen auf Gegenseitigkeit.
Man traf sich zu diesem Zweck gerne in den gerade in Mode gekommenen Kaffeehäusern, tauschte sich aus, bewertete Risiken, schloss Verträge ab.
Edward Lloyds Geschäftsidee war so einfach wie genial: er verkaufte nicht nur Kaffee, sondern auch Informationen aus der Seefahrt, die er systematisch sammelte.
Das zog schließlich auch die großen Player der Branche an, und bald nannte man diesen illustren Zirkel von Unternehmern nach ihrem Stammlokal "Die Lloyd's".
Der Anfang von Lloyd’s war ein Kaffeehaus, das von Edward Lloyd (erstmals erwähnt in einer Anzeige in der London Gazette vom 18. Februar 1688) zuerst in der Londoner Tower Street, dann in der Lombard Street geführt wurde.
Es wurde zur Gepflogenheit, einen Versicherungsgeber im Kaffeehaus zu suchen, da dort mehr als ein Anbieter zu finden war. Dies wurde umso attraktiver, als 1720 durch Rechtevergabe ein faktisches Monopol im Bereich der Versicherungsunternehmen entstand und so private Versicherungsgeber eine wichtige Alternative wurden.
Edward Lloyd starb 1713, das Kaffeehaus bestand unter dem Namen Lloyd’s weiter.
Im 18. Jahrhundert entwickelte sich Lloyd’s zu einem Zentrum für private Versicherungen.
Um 1811 begann die Umwandlung des Kaffeehauses in eine Gesellschaft, so wurden z. B. Agenturen gegründet und ihre Aufgaben festgelegt.
Von 1774 bis 1928 residierte Lloyd’s in der Royal Exchange.
1871 wurde der Geschäftsbetrieb von Lloyd’s of London gesetzlich geregelt (Lloyd’s Act).
Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem individuellen Engagement der Versicherungsgeber.
Seit 1928 befindet sich der Sitz der Institution in eigenen Häusern.
Das aktuelle, 1978 bis 1986 errichtete Gebäude ist eine Schöpfung des Architekten Richard Rogers.
Der von Robert Adam gestaltete Committee Room im 11. Stock stammt allerdings aus dem Jahr 1763.
Er wurde Stein für Stein in das futuristische Hochhaus von Rogers transferiert.
Das hat etwas mit Versicherung zu tun, mit Schiffen und Flugzeugen und es ist eine große, weltweite Sache.
Und der Name klingt etwas mysteriös, kommt auch an anderer Stelle immer wieder mal vor — in Autonamen und als Namenszusatz bei Firmen.
Edward Lloyd betrieb im 17. Jahrhundert eines der zahlreichen Londoner Kaffeehäuser.
Das war in eine Zeit weltweiter riskanter Schiffsreisen mit wertvollen Ladungen.
Ging ein Schiff verloren, waren die Eigner in der Regel ruiniert.
Versicherungen waren daher ein ebenso interessantes Geschäft wie der Handel mit Übersee. Und da die großen Versicherungsgesellschaften vielen zu teuer waren, suchten Schiffseigner nach günstigeren Wegen und individuelleren, privaten Vereinbarungen auf Gegenseitigkeit.
Man traf sich zu diesem Zweck gerne in den gerade in Mode gekommenen Kaffeehäusern, tauschte sich aus, bewertete Risiken, schloss Verträge ab.
Edward Lloyds Geschäftsidee war so einfach wie genial: er verkaufte nicht nur Kaffee, sondern auch Informationen aus der Seefahrt, die er systematisch sammelte.
Das zog schließlich auch die großen Player der Branche an, und bald nannte man diesen illustren Zirkel von Unternehmern nach ihrem Stammlokal "Die Lloyd's".
Der Anfang von Lloyd’s war ein Kaffeehaus, das von Edward Lloyd (erstmals erwähnt in einer Anzeige in der London Gazette vom 18. Februar 1688) zuerst in der Londoner Tower Street, dann in der Lombard Street geführt wurde.
Es wurde zur Gepflogenheit, einen Versicherungsgeber im Kaffeehaus zu suchen, da dort mehr als ein Anbieter zu finden war. Dies wurde umso attraktiver, als 1720 durch Rechtevergabe ein faktisches Monopol im Bereich der Versicherungsunternehmen entstand und so private Versicherungsgeber eine wichtige Alternative wurden.
Edward Lloyd starb 1713, das Kaffeehaus bestand unter dem Namen Lloyd’s weiter.
Im 18. Jahrhundert entwickelte sich Lloyd’s zu einem Zentrum für private Versicherungen.
Um 1811 begann die Umwandlung des Kaffeehauses in eine Gesellschaft, so wurden z. B. Agenturen gegründet und ihre Aufgaben festgelegt.
Von 1774 bis 1928 residierte Lloyd’s in der Royal Exchange.
1871 wurde der Geschäftsbetrieb von Lloyd’s of London gesetzlich geregelt (Lloyd’s Act).
Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem individuellen Engagement der Versicherungsgeber.
Seit 1928 befindet sich der Sitz der Institution in eigenen Häusern.
Das aktuelle, 1978 bis 1986 errichtete Gebäude ist eine Schöpfung des Architekten Richard Rogers.
Der von Robert Adam gestaltete Committee Room im 11. Stock stammt allerdings aus dem Jahr 1763.
Er wurde Stein für Stein in das futuristische Hochhaus von Rogers transferiert.
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