Quietsch-Entchen

>>> STORY LESEN? <<<
Auf der Reise von Hongkong in die USA ging in einem Taifun in der Nähe von Hawaii, mitten im Pazifischen Ozean, ein Container voll mit Quietsche-Entchen über Bord. Bevor er versank, ging wohl die Tür auf und alle Entchen schwammen auf der See. Das war im Jahr 1992.
Ein Ozeanforscher in Alaska wurde im Jahr darauf auf die Mengen angespülten Plastiktiere aufmerksam. Er holte Erkundigungen ein und informierte Kollegen. Er fand heraus, dass ursprünglich 30.000 Entchen in dem Container gewesen waren, und nach und nach meldeten sich Wissenschaftler mit Funden aus Indonesien, Australien, Chile.
Nun wurde es für die Erforscher der Meeresströme interessant. Eine weltweite Pressekampagne wurde gestartet und jedem Finder eines solchen Entchens 100 US-Dollar Finderlohn versprochen. Das verfehlte seine Wirkung nicht. Hunderte Funde wurden gemeldet und manches Treibgut hatte bis 2007 fast 30.000 Kilometer zurückgelegt.
Die Ozeanografen sind seitdem dankbar für jeden havarierten Container mit schwimmenden Kleinteilen. Sie haben sogar einen eigenen Namen dafür kreeiert:
friendly floatees (Freundliche Treibteilchen).