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Atlantis


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Prof. Pauline Pêcheur
Das versunkene Atlantis

Ach, mein lieber Verlag!
Jetzt soll ich hier etwas über Atlantis schreiben, wo das doch schon hundert Andere bereits getan haben. Da könnte ich doch genau so gut über die Arche Noachs schreiben.
Die wurde auch schon überall verortet. Nahe des Gipfels des Ararat wurden angeblich sogar Reste von Planken gefunden. Die Frage, wo denn das viele Wasser her gekommen sein soll, das die Erde 4.700 Meter bedeckte, scheint dabei nebensächlich.

Kann eine Stadt – eine ganze Zivilisation – überhsupt an einem Tag im Meer versinken?
Eigentlich nicht.
Aber gehen wir der Sache mal auf den Grund.

Was der Meeres-Archäologe Franck Goddio jüngst bei Abukir entdeckt hat, legt den Schluss nahe, dass hier ein ganzer Stadtteil, das Hafenviertel innerhalb ganz kurzer Zeit im Meer versunken ist.
Wie das?
Denkbar ist, dass ein Erdbeben einen gewaltigen Erdrutsch ausgelöst hat, der den instabilen Untergrund des Nil-Deltas samt Bebauung gute zehn Meter in die Tiefe befördert hat.
Die Fundsituation unterstützt diese Annahme noch am ehesten.
Rein sachlich könnte Die Atlantis-Geschichte also stimmen, wäre da nicht der literarische Zusammenhang. Plato liebte es, Thesen durch Beispiele zu erhellen, die er gerne in Dialogform kleidete.

Vielleicht sollte man Atlantis nicht suchen, sondern sich daran machen, es zu finden, indem man der Logik folgt, wie bei der Himmelsscheibe von Nebra.

Als die Wissenschaft sich der Funktion dieser Scheibe klar wurde, kam sofort die Überlegung auf, wo in der Nähe der Fundstelle sie wohl benutzt worden war und zu welchem Zweck. Man vermutete – und das zu Recht – ein Sonnenobservatorium.
Bei Goseck fand man es denn auch prompt.
Zwar waren nur noch Pfostenlöcher nachzuweisen, aber die Struktur war riesig. Sie ist heute wieder aufgebaut und kann begangen werden. Die Himmelsscheibe passt perfekt zur Architektur dieses ›Woodhenge‹.

Zurück zu Atlantis:
Die Plätze, die ›an einem Tag‹ versunken sind, dürften wenige sein.
Die, die in den letzten viertausend Jahren vom Meer überfluteten, sollten der Logik nach hingegen etliche Hundert sein. In dieser Zeit ist der Meeresspiegel nämlich entsprechend angestiegen.
Steinsetzungen aus der Megalith-Zeit sollten also am Grunde der Nordsee ähnlich häufig sein wie auf dem Festland und den schottischen Inseln.

Stellen wir uns einmal vor, was wir erwarten dürften, wenn man das Wasser der Nordsee so weit absenken könnte, dass die Doggerbank wieder als Insel zum Vorschein käme.
Angesichts der Menge an Artefakten, die ohnehin schon regelmäßig von dieser Untiefe ans Licht kommen, würden uns wahrscheinlich die Augen übergehen.

Möglicherweise nahmen die Menhir-Reihen von Carnac dort ihren Anfang, wo das Meer heute 15 Meter tief ist.

Bei Marseille wurde 1985 eine Höhle voller Wandmalereien entdeckt, zu deren Eingang man sogar 37 Meter tief tauchen muss. Während der letzten Eiszeit – als die Wandbilder gemalt wurden – lag der Eingang noch über Meeresniveau.

Und nicht nur Atlantis ist ein Jahrhunderte altes Rätsel. Es gab da eine sagenhafte Stadt, die auf jeder antiken Karte verzeichnet war, von der man aber in der Realität nicht einen einzigen Stein fand: Haithabu.
Nicht die Stadt war fiktiv sondern unsere Vorstellung davon. Ihre Größe bemaß sich nicht in Tempeln oder Palästen, sondern in ihrem Reichtum an Handelsgut, Von dort kamen Bernstein und die begehrten Einhörner.
Man hat Haithabu gefunden. Es war nie eine Stadt, Man fand Pfahllöcher eines kleinen Handelsplatzes mit einem Schutzhafen. Ein Atlantis mit Akropolis und Amphitheater im Meer zu entdecken ist nicht sehr wahrscheinlich.

Vielleicht wird eines Tages ein unscheinbarer Ort unter Wasser anhand einiger erhaltener Artefakte helfen, die Legende um Atlantis zu entschlüsseln und zu verstehen, was Platon via Kritias und Timaios seinen Mitmenschen eigentlich erläutern wollte.

Einer der soliden Theorien nach könnte Atlantis durchaus bei Helgoland gelegen haben.

Was ist dran an dieser Idee?

Man sollte vielleicht einmal nachschauen.
Dass die Insel Helgoland einmal viel größer war, ist hinreichend dokumentiert. Das es dort ein ›Heiligtum‹ der Heiden gegeben hat, ebenfalls. Der Bischof von Bremen hat es seinerzeit schleifen lassen und wie es heißt, einen ›unermesslichen Schatz‹ heimgebracht.
Dass der Fels Helgoland ziemlich sicher ein Anlaufpunkt war, als das Gebiet der Nordsee langsam voll lief, liegt auf der Hand.
Auf dem sogenannten Steingrund – einem unter Schutz stehenden Hummer-Wohngebiet – könnte man noch am ehesten Funde erwarten; vielleicht sogar einen Ringwall. 







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